Das Kneipp-Bad ist eine der ältesten Kuranwendungen. Es wird wechselnde Wirkung von warmem und kaltem Wasser verwendet, das Gewebestoffwechsel und Durchblutung fördert. Die Therapie hilft bei Kopfschmerzen, Kaltes-Bein-Syndrom, neurovegetativer Dystonie, bei beginnenden Varizen, löst Knöchel und Gelenke, wirkt positiv auf Blutzirkulation und Durchblutung der Gliedmaßen und trägt zur Abhärtung bei.
Der Kneipp-Gang besteht aus zwei Behältern mit Kieselsteinen. In dem einen Behälter ist Wasser bei 40°C, in dem anderen bei 12°C. Die Kuranwendung erfolgt, indem der Gast durch den Heißwasserbehälter für ca. eine Minute läuft, danach läuft er für ca. fünf Sekunden durch den Kaltwasserbehälter. Dieser Zyklus wird mehrmals wiederholt. Die letzte Bewegung soll in kaltem Wasser stattfinden. Anschließend wischt man sich die Füße trocken.
